Sælde und êre - Arbeitsgruppe Mittelalterliches Spiel

Herstellung eines Schachzâbel - Die Rückseite /Teil 1

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1. Spieleprojekt: Schachzâbel - Auch Rückseiten wollen entzücken ...

Nachdem unser großes Schachzabel bereits ein recht ansehnliches Aussehen angenommen und uns bei unseren Festteilnahmen schon gute Dienste geleistet hat, soll in der nächsten Zeit beschrieben werden, wie die Rückseite des Brettes gestaltet wurde. Dabei wird auf eine ausführliche Beschreibung der Techniken verzichtet, da dies bereits in anderen Artikeln der Spieleunterseite geschehen ist und genau dieselben Verfahren zum Einsatz kamen.

Folgende Überlegungen wurden berücksichtigt:

Die Rückseite unseres Schachzabels - mit deutlich kleinerer Spielfläche

Aus den Abbildungen erkennbar ist die deutlich reduzierte Spielfeldgroße (40cm x 40cm), wobei die ursprüngliche Farbgebung (rot/gelb-beige) beibehalten wurde. Bretter mit einer derartigen Bemalung finden sich etwa im Spielebuch Alfons des Weisen, waren also im 13. Jahrhundert durchaus gebräuchlich. Zudem heben sie sich von modernen Schachbrettern mit ihrer (fast) ein- heitlichen Farbgestaltung deutlicher ab - ein weiterer Grund für die spezielle Art der Bemalung.

Details von der Randgestaltung: Hier noch unvollendet ... ... und so sieht's fertig aus!

Die Gestaltung des Randes orientiert sich hingegen an den Abbildungen des Codex manesse, wo einige Illustrationen in ähnlicher Form umrandet sind. Bereits diese ersten Gestaltungselemente lassen erkennen, dass unsere Schachzabel-Rückseite wohl als eine Kreuzung aus mehreren Einflüssen geboren wurde. Wie gut oder weniger gut uns dies gelungen, darüber sollt ihr in den nächsten Wochen mehr erfahren und ersehzen ...

Zu Teil 2 - 'Ladies first': Nun sind die Damen an der Reihe

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